Entwicklungsboards sind PCBs mit einem Mikrocontroller und aller wesentlichen Komponenten damit der Mikrocontroller arbeiten kann. Hierzu zählen bspw. Spannungswandler, Schnittstellen wie USB, Indikatoren (bspw. LEDs) und manchmals auch ICs welche den Mikrocontroller unterstützen. Beispielsweise verfügen viele Boards über einen Wandlerchip welcher USB auf Serielle Datenleitungen wandelt damit der Mikrocontroller einfach an einen PC angeschlossen werden kann. Einige Boards verfügen über Mikrocontroller welche eine native USB Schnittstelle beinhalten, das hat den Vorteil, dass man diverse USB Protokolle mit ihren individuellen Vorteilen einprogrammieren kann.
Besonders populär sind die Arduino boards oder Nachbauten die identische Aufgaben wahrnehmen können. Ebenfalls sehr populär sind ist die NodeMCU Serie welcher ein starken 32bit Mikrocontroller mit einer WiFi Schnittstelle kombiniert. Eine tolles Entwicklungsboard ist nicht nur die Hardware sondern ebenfalls eine Programmierumgebng mit möglichst vielen Beispielen und coolem Support. Sowohl Arduino als auch NodeMCU bieten ganz hervorragende Programmierunterstützung an.
Die Entwicklungsboards sind meist so gestaltet, dass diese prima auf ein Steckbrett (Breadboard) gesetzt werden können. Damit kann man schnell und effizient Prototypen erstellen. Der Platzbedarf ist aber eher hoch und die Zuverlässigkeit der Verbindungen nicht immer super. “Breakout Boards” ermöglichen es eher die Entwicklungsboards beispielsweise in Kleinserien zu verdrahten. Zuletzt sind Shields spezialisierte Boards welche auf die Entwicklungsboards gesetzt werden (oder umgekehrt) um spezielle Aufgaben wahrzunehmen.